Angebots- und Nachfrageorientiert
Nachfrageorientiert
Marktsystem ist kurz- und langfristig instabil (Instabilitätshypothese)
Eingriff des Staats soll die Instabilität ausgleichen
Vollbeschäftigung ist das oberste Ziel
Kritik
- Antizyklisches Wirken durch zeitliche Verzögerungen bewirkt das Gegenteil
- Gefahr von hoher Staatsverschuldung
- Verdrängung des privaten Sektors
- Gefährdung der Preisstabilität
- Mehr Transferzahlungen fördert "Versorgungsmentalit"
- Stagflation (Preise steigen in Rezessionsphasen) durch falsche Politik
Maßnahmen
- in Krisenzeiten fehlende Nachfrage Fördern/Ersetzen
- Abschöpfen von Kaufkraft im Boom
Angebotsorientiert
Marktsystem ist mittel- und langfristig stabil (Stabilitätshypothese)
Störungen durch den Staat werden auf das Minimum reduziert, Eigeninitiative wird gefördert und Investitionstätigkeit
Wirtschaftswachstum hat oberste Priorität
Kritik
- Nachfragerückgang vom Staat führt nicht unbedingt zu mehr Privater Nachfrage
- Ökonomische, ökologische, soziale Nachteile
- Schaffung eines besseren "Investitionsklimas" führt nicht zwangsläufig zu mehr Investitionen
Maßnahmen
- Verminderung der Staatsausgaben
- Deregulierung
- Steuersenkung
- Beseitigung von Investitionshemmnissen
- Privatisierung
- Stärkung des Subsidiaritätsprinzips